Die Identifikation der Beobachter mit den Geräten, zunächst bestaunt in ihrer Zahlreichigkeit und in ihrer Buntheit, Designikonhaftigkeit, Wertigkeit und Gebrauchsdekor-Ästhetik nimmt nun eine geräte-empatische Wendung hin zur Bemitleidung der Geräte.
Die Erscheinung und der Klang von »Das Vergerät« hat sich mit dem Wetter gewandelt. Die “Verpackung“ ist zu einem Teil der Geräte-Warenwelt geworden. Die Geräte prozessieren gewissermaßen unter dem Wasser weiter. Sie sind dem Wetter – Regen, Schnee und Minusgraden – ausgesetzt. Ihr Glanz verblasst im schutzbe- und-notdürftigen in Zeltcamp für die migrierten Designikonen und das Gerätegebrauchsdekor, noch hinter Schaufensterglas, aber unter freiem Himmel ihrem langsamen Verfall preisgegeben.
Photo: Marcus Oertly (PHTG)
Die Erscheinung und der Klang von »Das Vergerät« hat sich mit dem Wetter gewandelt. Die “Verpackung“ ist zu einem Teil der Geräte-Warenwelt geworden. Die Geräte prozessieren gewissermaßen unter dem Wasser weiter. Sie sind dem Wetter – Regen, Schnee und Minusgraden – ausgesetzt. Ihr Glanz verblasst im schutzbe- und-notdürftigen in Zeltcamp für die migrierten Designikonen und das Gerätegebrauchsdekor, noch hinter Schaufensterglas, aber unter freiem Himmel ihrem langsamen Verfall preisgegeben.
Photo: Marcus Oertly (PHTG)
Sprechmaschinen – Interaktive Installation mit 100 Haushaltsgeräten /
Talking machines – Interactive installation made of 100 household appliances
Installation im Atrium/ Innenhof der PHTG Kreuzlingen (Schweiz), Gebäude »M«
15. November bis 15. Dezember 2012
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Installation in the inner courtyard of the PHTG Kreuzlingen (Switzerland), Building »M«
B/w 21,0 m, H/h 1,70 m, T/d 6,0 m
Programmierung: stereomorph.net
Der
unzugängliche, aber panoptische Innenhof des Gebäudes »M« wird mit der
Installation »Das Vergerät« zur gläsernen Fabrik. Deren Gerätepark,
bestehend aus 120 elektrischen Haushalts- und Gartengeräten, ist zu
einer automatenhaften Sprechmaschine konfiguriert. Botschaften, die
Besucher über ein Terminal in die Installation “einsprechen”, werden als
Sprachsynthese der Gerätegeräusche reproduziert und in das Gebäude
rückübertragen. Nach und nach gewinnt der Gerätepark sein
technotopisches Eigenleben: Botschaften tauchen auf wie aus dem Nichts,
unsichtbare Kommunikationsteilnehmer beginnen einen Dialog miteinander,
Botschaften der Besucher werden aus dem ‘Off’ mit einer ‘Reply’
beantwortet.
Presse (Südkurier, 11.12.2012)
Presse (Thurgauer Zeitung, 19.11.2012)
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